Im September sind sieben Lamas bei Julietta in der Schönecker Schweiz eingezogen. Wie es dazu kam, und was Julietta mit dem Lamas vorhat, erfahrt ihr in diesem Interview „Lama-Trekking in der Eifel“.
Hallo Julietta, was machen die Lamas?
Ich glaube, die fühlen sich ganz wohl. Tagsüber grasen Sie auf unserer Weide, galoppieren herum (was sehr witzig aussieht) und streiten sich auch schon mal. Sind ja alles Wallache, die untereinander klarmachen müssen, wer was zu sagen hat. Abends holen wir sie immer rein auf den Paddock. Dort haben sie zwei Offenställe, Heu zur freien Verfügung, Wasser natürlich und große Sandplätze zum Wälzen. Diese Plätze nutzen sie ganz ausgiebig.
Momentan, wo meine Tochter Sharifah Herbstferien hat, trainieren wir die Tiere häufiger am Nachmittag. Wir treiben sie dazu in unseren Catch-Pen und halftern sie an. Anschließend üben wir das Führen und bauen kleine Hindernisparcours auf. An den Wochenenden unternehmen wir auch schon Wanderungen bei uns in der Schönecker Schweiz, also im Naturschutzgebiet. Dort begegnen sie Wanderern, Leuten mit Hunden, ab und an auch einem Radfahrer oder sogar einem Moped. Da sechs der sieben Tiere in den Bergen des südlichen Elsass wirklich „mitten in der Pampa“ groß geworden sind, ist es wichtig, dass sie durch diese Trainings langsam an ihnen unbekannte Dinge herangeführt sind. Sie machen das übrigens großartig, sind sehr gelassen!