Oman: Rub al-Khali, Wahiba & Oasen mit Ibrahim erkunden

Ibrahim, unser Oman Experte, der einige Jahre in Deutschland lebte, begleitet in Winter und Frühjahr wieder ausgesuchte Reisen

Möchten Sie dem kalten europäischen Winter entfliehen und das Weihrauchland Oman auf aktiven Pfaden zu entdecken? Bei unserer Gruppenreise Oman- Wüste Rub al-Khali, Wahiba & Oasen  (27.01. –  11.02.2018) entdecken Sie das friedliche Sultanat umfassend in 16 Tagen, gemeinsam mit unserem Reiseleiter Ibrahim.

Start der Reise in Salalah

Diese  geführte Oman Gruppenreise mit maximal 12 Teilnehmern startet am Beginn der legendären Weihrauchstraße in  Salalah. Ein Flug mit Omanair bringt uns von Frankfurt über Muskat in die Hauptstadt der Region Dhofar. Hier können wir erst einmal einen Tag im Strandhotel entspannen und uns akklimatisieren, bevor wir auf Entdeckungstour gehen. Im Weihrauch-Souq der Stadt werden wir an die Zeit erinnert,  als das duftende Baumharz  teurer als Gold aufgewogen wurde und der Region um Salalah unermesslichen Reichtum bescherte. Denn hier wuchsen jene Weihrauchbäume, deren kostbare Erzeugnisse zusammen mit anderen Luxusgütern auf schwer beladenen Karawanen zum Mittelmeer gelangten.

Hafenstädte um Salalah

Wir unternehmen einen Ausflug in die kleineren Hafenstädte östlich von Salalah: In Taqa erkunden wir ein kleines Fort, in Samhuram bewundern wir das riesige Ausgrabungsgelände des ehemaligen Weihrauch-Hafens. Nach einem Spaziergang durch den kleinen Fischerort Mirbat mit seiner typischen Dhofar -Architektur, begegnen uns im Wadi Darbat vielleicht die ersten freilaufenden Kamele.

Ab in die Rub al-Khali

Am 4. Reisetag ruft die Wüste, wir durchqueren mit unseren Geländewagen den südlichen Abschnitt der Rub al-Khali, deren unermessliche Sanddünung von Saudi-Arabien weit in den Westen Oman hinein wogt. Zuerst über geteerte Wege, aber dann wird es spannend, wenn wir tiefer in das „Leere Viertel“ eindringen und Ibrahim die besten Passagen zwischen den bis zu 300 Meter hohen Dünen sucht. Ibrahim ist es auch, der an den 3 folgenden Abenden jeweils die günstigsten Plätze für unsere Zeltlager  aussucht. Wir werden köstlich von der Crew verpflegt, übernachten in der Einsamkeit unter einem unermesslichen Sternenzelt und genießen die absolute Stille der Wüste.

Der Küste entlang bis ins Wadi Bani Khalid

Nach dieser Wüstenstrecke freuen wir uns wieder auf die frische Brise, wenn wir in Duqm  an kilometerlangen Stränden spazieren und mit etwas Glück großen Vogelkolonien, die hier überwintern, begegnen. Bei Khaluf entdecken wir die sogenannten „Zuckerdünen“ und erfahren, warum der Strand von Mizbalat rosarot ist.

Dann geht es wieder weiter nordöstlich in das wahrscheinlich schönste Tal Omans – das Wadi Bani Khalid. Wir laufen bei einem Spaziergang in das Wadi hinein und können in den smaragdgrünen natürlichen Pools, wie die Einheimischen ein Bad nehmen.

In die Wahiba

Im Anschluss geht unsere Tour wieder Richtung Wüste in die rotgolden Dünen der nördlichen Wahiba, wo wir wieder eine Zeltnacht verbringen.

Unterwegs im Hadjar Gebirge

Nicht weit von unserem Übernachtungsort gelangen wir am nächsten Tag ins Hadjar-Gebirge und erkunden die jahrhundertelang vom Weltgeschehen abgelegenen Dörfer mit ihren alten Bauweisen, Tradtitionen und rieseigen Dattelplantagen. Wir erfahren von unserem Reiseleiter, wie die berühmten Bewässerungssysteme funktionieren und erklimmen mit unseren Geländewagen die steilen Bergflanken des Djabal Akhdar. Auf den Terassenfeldern gedeihen Getreide, Obst und die berühmten Rosen. Unsere Zelte schlagen wir oben auf dem Plateau auf und genießen eine wunderbare Aussicht über die Gebirgswelt.

Wir erkunden Nizwa und die Umgebung

Am nächsten Morgen fahren wir hinab nach  Nizwa, die Hauptstadt des Inner-Oman. Wir besuchen den lebhaften alten und auch den modernen Souk und  erklimmen die zahllosen Stufen des Festungsturms und schauen von hoch oben auf die Stadt hinunter. Noch imposanter ist das riesige Bahla Fort. Es ragt über der alten Töpferstadt Bahla empor, die für ihre Töpfereien in ganz Oman bekannt ist. In Jabrin besuchen wir den  sorgsam restaurierten, prächtigen Wohnpalast, bevor wir über kurvige Pisten den Jebel Shams erreichen, wo wir bei einem Picknick den Blick auf das Wadi Nakhar, den „Grand Canyon“ Omans genießen. Wer möchte, wandert mit unserem Reiseleiter über den „balcony walk“, der sich auf halber Höhe an die Felswände des Wadis schmiegt und abenteuerliche Aussichten bietet. Tief unten liegt das Dorf Nakhr, und hoch oben schweben Greifvögel am Himmel. Die lehmrote Stadt Al-Hamra mit ihren kubischen Wohnhäusern und die wenig oberhalb an den Flanken des Jebel Shams liegende Oase Misfat al-Ibriyin stehen in reizvollem Gegensatz zueinander.

Von Misfat al-Ibriyin bis Muscat

Die malerische Oase Misfat al-Ibriyin erstreckt sich inmitten dichter Palmenhaine an einer steilen Bergflanke. Beide Oasen erkunden wir gemächlich zu Fuß. Über eine serpentinenreiche Asphaltstraße gelangen wir über den Pass bei Sharaf al-Alamayn in die Ebene Batinah. Oben übernachten ein letztes Mal im Zelt, bevor wir dann über staubigere Pisten und kurvenreiche Strecke in die Ebene der Batinah gelangen. Über Bilad Sayt und durch das Wadi Bani Awf erreichen wir Nakhl und besuchen das Fort und die nahebei gelegenen heißen Quellen, bevor wir erneut an die Küste gelangen und am Nachmittag in der Hauptstadt Muscat eintreffen. Hier wohnen wir zentral im Hotel und nur wenige Schritte trennen uns vom Souk. Hier lassen wir uns noch einmal den Duft des Weihrauchs um die Nase wehen, bevor wir von hier aus unsere Heimreise nach Deutschland antreten.

Sollten Sie Interesse an dieser Oman Gruppenreise haben finden Sie hier weitere Informationen. Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung!

Written by Jennifer Daxböck