Bargeld, Reiseschecks, EC- oder Kreditkarte? Tipps zum sicheren Bezahlen auf unseren Reisen

Währung in Kirgistan: Geldscheine Kirgistan

Bargeld, Reiseschecks, EC- oder Kreditkarte? Sie haben eine Reise gebucht und fragen sich, wie Sie in Ihrem Zielland am einfachsten bezahlen können? Wir geben Ihnen wertvolle Tipps zu unseren Reiseländern.

Sudan

Die offizielle sudanesische Währungseinheit ist das neue Sudanesische Pfund (SDG), das in 100 Piaster bzw. 10 Sudanesische Dinar (SDD) unterteilt ist.

Wechselkurs im Frühjahr 2016: 1 SDG = 0,148 Euro; 1 Euro= 6,67 SDG.

Es empfiehlt sich die Mitnahme von US-Dollar in Form von Banknoten. Diese sind nicht deklarationspflichtig. Die Einfuhr der Landeswährung ist verboten. Reiseschecks können nur in einigen Banken in Khartum getauscht werden. Die Prozedur ist oft recht langwierig und mit hohen Gebühren verbunden. Ebenfalls gibt es keine Geldautomaten. Kreditkarten werden nur begrenzt akzeptiert. Geld sollte stets bei offiziellen Wechselstuben oder Banken getauscht werden. Bewahren Sie die Wechselbelege bis zur Ausreise gut auf. Die Strafen für Geldwechsel auf dem Schwarzmarkt sind hoch.

Jordanien

Die jordanische Währungseinheit ist der Jordanische Dinar (JOD), der in tausend Fils unterteilt. Zu Verwechslungen kann es kommen, da außerdem die Bezeichnungen Girsh oder Grush (10 Gr = 1 JOD), Piaster (100 Pt = 1 JOD) und Dirham gebräuchlich sind. Bei Preisausschilderungen fragen Sie dementsprechend besser noch mal nach, welche Einheit gemeint ist.

Wechselkurs im Frühjahr 2016: 1 JOD = 1,26 Euro; 1 Euro = 0,78 JOD.

Wir empfehlen, Devisen am Tag nach der Ankunft bei einer Bank in der Stadt zu tauschen. Daneben kann man aber auch in großen Hotels (zu schlechteren Kursen) tauschen. Inzwischen gibt es in den wichtigsten Städten „ATM“-Automaten, an denen man (mit Geheimnummer) Bargeld bekommt. Kreditkarten werden darüber hinaus in Banken und großen Hotels sowie von Autovermietern akzeptiert (wichtig für die Kaution!); die Visacard ist besonders verbreitet.

Die Lebenshaltungskosten in Jordanien entsprechen in etwa deutschen Verhältnissen.

Oman

Die omanische Währungseinheit ist der Omani Rial (OMR), der in 1000 Baiza (BZ) unterteilt ist. Der OMR ist frei konvertierbar und fest an den US-Dollar gekoppelt.

Wechselkurs im Frühjahr 2016: 1 OMR = 2,34 Euro; 1 Euro = 0,43 OMR

Es empfiehlt sich die Mitnahme von Euro in Form von Banknoten. In allen größeren Städten können Sie problemlos Geld wechseln. Reiseschecks (American Express oder Thomas Cook) sollten Sie nur für nicht vorhersehbare Notfälle mit sich führen. Achten Sie bei der Mitnahme von Banknoten auf unbeschädigte Scheine. Neben Banken und den großen Hotels kann man insbesondere bei den sogenannten (offiziellen) moneychangern, die man in den Souqs findet, zu einem etwas günstigeren Kurs tauschen. Euroschecks werden nicht akzeptiert. Mit Kreditkarte (Visacard, Master-/Eurocard und American Express) kann man in den meisten größeren Geschäften, Hotels, Restaurants und bei Autovermietern zahlen und in Banken recht günstig Rial erhalten. Bei der NBO (National Bank of Oman) kann man überdies auch mit der normalen EC-Karte und Geheimnummer Geld am Automaten abheben.

Die Lebenshaltungskosten in Oman sind, besonders auf Lebensmittel bezogen, geringer als in Deutschland. Ein ordentliches Mittagessen bekommt man z.B. schon für etwa 5 Euro.

Iran

Die iranische Währungseinheit ist der Rial (IRR). Häufig wird im Alltag jedoch noch mit „Tuman“ gerechnet. Ein Tuman entspricht 10 Rial. 1 Rial entspricht 100 Dinar.

Wechselkurs im Frühjar 2016: 1 IRR = 0,0003 Euro; 1 Euro = 33.259 IRR.

Die Einfuhr von Rial ist verboten, die Ausfuhr beschränkt. Ein Rücktausch ist praktisch nicht möglich. Die Ein- und Ausfuhr von Devisen unterliegt keinen Beschränkungen, ist jedoch deklarationspflichtig. Es empfiehlt sich die Mitnahme von Euro in Form von Banknoten. Achten Sie bei der Mitnahme von Banknoten auf unbeschädigte Scheine. Neben Banken kann man insbesondere bei den sogenannten (offiziellen) moneychangers, die man in den Basaren findet, zu einem etwas günstigeren Kurs tauschen. Reiseschecks sollten Sie nicht mitnehmen, da diese nur schwierig und zu einem schlechteren Kurs getauscht werden können. Oft ist es sogar nicht möglich sie zu tauschen. Euroschecks werden nicht akzeptiert. Mit Kreditkarte (Visacard, Master-/Eurocard und American Express) kann man ebenfalls nicht bezahlen.

Die Lebenshaltungskosten im Iran liegen unter mitteleuropäischem Niveau.

Usbekistan

Die usbekische Währungseinheit ist der Sum (UZS), der in 100 Tiyin unterteilt in. Der Sum ist nicht frei konvertierbar.

Wechselkurs im Frühjahr 2016: 1 UZS = 0,0003 Euro;  1 Euro= 3125 UZS.

Die Ein- und Ausfuhr von Devisen unterliegt keinen Beschränkungen, muss aber deklariert werden. Bei Einreise mit einem Wert von mehr als 5.000 US-Dollar wird eine 2-prozentige Gebühr verlangt. Es darf so viel Geld ausgeführt werden wie eingeführt wurde. Es empfiehlt sich die Mitnahme von US-Dollar oder Euro in Form von Banknoten. Reiseschecks sind unüblich und können nur bei der National Bank gegen eine Provision von 5% getauscht werden. Achten Sie bei der Mitnahme von Banknoten auf unbeschädigte Scheine in größeren Nominationen. Geld kann man in den Hotels und Banken wechseln. Es ist ratsam, jeweils nur kleinere Beträge zu wechseln, da ein Rücktausch nur bedingt möglich ist. Die bekannten Kreditkarten (Visacard, Master-/Eurocard und American Express) werden in Hotels und größeren Geschäften zunehmend akzeptiert. Geldautomaten sind kaum verbreitet.

Die Lebenshaltungskosten in Usbekistan liegen unter mitteleuropäischem Niveau.

Tadschikistan

Die tadschikische Währungseinheit ist der Tadschikische Somoni (TJS), der im Jahr 2000 den Tadjikischen Rubel als Währung abgelöst hat. Ein TJS teilt sich in 100 Diram auf. Die tadschikischen Banknoten sind auf der einen Seite in tadschikischer, auf der anderen Seite in englischer Sprache beschriftet.

Wechselkurs im Frühjahr 2016: 1 TJS = 0,16 Euro; 1 Euro = 8,67 TJS

Die Einfuhr der Landeswährung und von US-Dollar ist unbeschränkt erlaubt. Bei der Ausfuhr muss die Fremdwährung deklariert werden. Die Ausfuhr der Landeswährung ist jedoch verboten. Als Tauschwährung wird in Tadschikistan der US-Dollar klar bevorzugt. Nur im Westen des Landes werden auch andere Devisen, z.B. der Euro angenommen. Grundsätzlich sollte der Geldumtausch in Banken oder offiziellen Wechselstuben erfolgen. Das Abheben von Geld per Kreditkarte an Geldautomaten ist nur innerhalb von Dushanbe möglich. Achten Sie beim Kauf von US-Dollar hier in Deutschland auf unbeschädigte Noten, die nicht früher als 1990 gedruckt wurden. Die 100-US-Dollar-Scheine sollten jedenfalls bereits das vergrößerte Portrait von B. Franklin zeigen (ab 1996). Nehmen Sie bitte unbedingt eine finanzielle Reserve für unerwartete Notfälle mit! Reiseschecks werden in Tadschikistan nur begrenzt akzeptiert.

Die Lebenshaltungskosten liegen in Tadschikistan weit unter mitteleuropäischem Niveau.

Turkemistan

Die turkmenische Währungseinheit ist der Turkmenistan-Neuer-Manat (TMT) unterteilt in 100 Tenge.

Wechselkurs im Frühjahr 2016: 1 TMT = 0,26 Euro; 1 Euro= 3,85 TMT

Die Ein- und Ausfuhr von Devisen und der Landeswährung unterliegt keinen Beschränkungen. Es empfiehlt sich die Mitnahme von US-Dollar in Form von Banknoten. Zwar ist es verboten mit US-Dollar zu bezahlen, doch es gilt als inoffizielle Zweitwährung. Geld kann bei Banken und zugelassenen Wechselstuben umgetauscht werden. Achten Sie bei der Mitnahme von Banknoten auf unbeschädigte Scheine in größeren Nominationen. Für den Rückumtausch sollten Wechsel- und Einlösebelege aufbewahrt werden. Reiseschecks sind unüblich und können nur bei einigen Banken in Aschgabat getauscht werden. Es gibt keine Bankautomaten. Die bekannten Kreditkarten (Visacard, Master- /Eurocard und American Express) werden in Hotels und größeren Geschäften zunehmend akzeptiert. In einigen Banken kann mit der Kreditkarte turkmenische Währung gekauft werden.

Die Lebenshaltungskosten in Turkmenistan liegen unter dem mitteleuropäischen Niveau.

Kirgistan

Die kirgisische Währungseinheit ist der Som (KGS). Für 1 KGS erhält man 100 Tyiyn. Der Som ist nicht frei konvertierbar.

Wechselkurs im Frühjahr 2016: 1 KGS = 0,01 Euro; 1 Euro= 80,09 KGS.

Die Ein- und Ausfuhr von Devisen unterliegt keinen Beschränkungen, muss aber deklariert werden. Die Landeswährung darf weder ein- noch ausgeführt werden. Es empfiehlt sich die Mitnahme von US-Dollar oder Euro in Form von Banknoten. Reiseschecks sind unüblich und können nur in Bishkek und Osh gegen eine hohe Provision getauscht werden. Achten Sie bei der Mitnahme von Banknoten auf unbeschädigte Scheine und nehmen Sie keine kleinen Denominationen (1,2,5 US-Dollar) mit, da diese einen schlechteren Kurs erzielen. Geld kann man in Hotels, Banken und (besonders günstig) in Wechselstuben wechseln. Stuben an frequentierten Stellen haben zumeist den besten Kurs. Die bekannten Kreditkarten (Visacard, Master-/Eurocard und American Express) werden in Hotels und größeren Geschäften zunehmend akzeptiert. Mit Kreditkarte kann man nur an den seltenen Automaten in Bishkek Geld ziehen.

Die Lebenshaltungskosten in Kirgisistan liegen unter mitteleuropäischem Niveau.

Pakistan

Die pakistanische Währungseinheit ist die Pakistanische Rupie (PKR), unterteilt in 100 Paisa.

Wechselkurs im Frühjahr 2016: 1 EUR = 113 PKR, 1 PKR = 0,0085 EUR

Bis zu 100 PKR dürfen ins Land eingeführt werden. Diese müssen aber in Stückelungen von 10 Rupien oder weniger sein. Bei Ausreise dürfen ebenfalls nur bis zu 100 Rupien und maximal 5.000 US-Dollar mitgeführt werden. Es empfiehlt sich die Mitnahme von US-Dollar oder GBP in Form von Banknoten. Achten Sie bei der Mitnahme von Banknoten auf unbeschädigte Scheine in größeren Nominationen. Geld kann man in den Hotels und Banken wechseln. Es ist ratsam, jeweils nur kleinere Beträge zu wechseln, da ein Rücktausch nur bedingt möglich ist. Die bekannten Kreditkarten (Visacard, Master-/Eurocard und American Express) werden in Hotels und größeren Geschäften zunehmend akzeptiert.

Die Lebenshaltungskosten in Pakistan liegen unter mitteleuropäischem Niveau.

Auf den Basaren Zentralasiens ist es üblich zu handeln. Während Grundnahrungsmittel in der Regel feste Preise haben, können Sie bei Souvenirs den Preis herunterhandeln. Als Ihren „Einstiegspreis” können Sie etwa 70% vom Händlerpreis nennen und sich dann in der “goldenen Mitte” treffen. Beginnen Sie einen Handel aber bitte nie ohne wirkliche Kaufabsicht und überlegen Sie sich, schon bevor Sie den Händler nach dem Preis fragen, wie viel Sie zu zahlen bereit wären. Ziel eines Handels sollte immer sein, dass beide Partner mit dem Ergebnis zufrieden sind.

Aktuelle Wechselkurse können Sie hier erfragen.

Written by Eva Kuhl