Umweltverträglicher reisen mit atmosfair

Trekking ins Zagros-Gebirge, die Millionenmetropole Teheran erkunden, über den Freitagsmarkt in Nizwa bummeln, im Dachzelt am Fuße des Jebel Shams übernachten – all diese unvergleichlichen Erlebnisse wären ohne Fluganreise nicht möglich. Unser Partner atmosfair engagiert sich nun schon seit 11 Jahren für die Kompensation von CO2-Emissionen. Ein Thema, das uns in der Reisebranche besonders beschäftigt, da viele unserer Reiseländer kaum ohne Langstreckenflüge erreichbar sind.

Seit dem Kyoto-Abkommen ist das gemeinsame Ziel der Nationen klar: Die Klimaerwärmung soll nicht auf mehr als 2 Grad Celsius steigen. Dazu sollte jeder von uns jährlich nicht mehr als 2.300 kg CO2 verursachen. Doch wie lässt sich das umsetzen, wenn einmal Frankfurt – Teheran und zurück pro Person die Umwelt schon mit rund 2000 kg CO2 belastet?

Die Non-Profit-Organisation atmosfair hat sich zum Ziel gesetzt, die verursachten Emissionen an anderer Stelle zu kompensieren. Durch freiwillige Spenden von Flugreisenden werden soziale Projekte in Ländern wie Indien, Nigeria oder Kamerun finanziert, die der lokalen Bevölkerung nicht nur helfen, CO2-Emissionen und Geld zu sparen, sondern auch Arbeitsplätze vor Ort schaffen.  Durch effiziente Öfen lassen sich dort allein pro Jahr 30.000 Tonnen CO2 und 80% des benötigten Brennholzes einsparen. Die Öfen werden in Einzelteilen in die betreffenden Länder geschickt, wo sie von lokalen Handwerkern zusammengebaut und verkauft werden.

Leider ist die Beteiligung der Flugreisenden bisher relativ gering: atmosfair gibt im Jahresbericht 2015 an, dass von den rund 100 Millionen Fluggästen im Jahr 2014 nur etwa 100.000 ihre Flugstrecke kompensiert haben. Dabei ist der Vorgang recht simpel: Auf der Website www.atmosfair.de gibt man seine Flugdaten ein und kann rasch den entsprechenden Kompensationsbetrag errechnen.

Wir von nomad als nachhaltig zertifiziertes Unternehmen beispielsweise kompensieren einen Großteil der von uns geschäftlich zurückgelegten Flüge. Darüber hinaus favorisieren wir generell Direktflüge mit den landeseigenen Fluggesellschaften und vermeiden wo immer möglich Inlandsflüge. Auch bei der Gestaltung unserer Reiseprogramme versuchen wir, den CO2-Ausstoß möglichst gering zu halten. Unsere Trekking- und Expeditionsreisen sind beispielsweise durch die hohe Anzahl an Zeltübernachtungen relativ

Mehr Infos zu atmosfair finden Sie in dem Flyer, der ihren Reiseunterlagen beiliegt oder auf www.atmosfair.de. Dort kann man übrigens auch nachlesen, wo die Spenden genau ankommen.

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Written by Anne-Marie Marker