Warum eine Sommerreise in Oman eine gute Idee ist

Dachzelt vor Bergen

Oman im Sommer bereisen – ist das nicht extrem heiß und nicht zu empfehlen? Weit gefehlt! Oman ist im Sommer sowohl bei Kitern, als auch bei Familien oder jungen Reisenden beliebt. Während im Winter immer mehr Touristen nach Oman strömen, werden Sie im Sommer noch größtenteils alleine unterwegs sein. Anders als beispielsweise im nahe gelegenen Dubai, sind die sommerlichen Temperaturen in Oman sehr gut verträglich, denn dort ist die Luftfeuchtigkeit relativ gering.

Egal ob Sie in die Berge fahren, sich in den erfrischenden Wadis abkühlen oder es Sie an die Küste und zu den beliebtesten Kitespots zieht: Oman hat auch im Sommer für jeden was zu bieten.

Hier ein paar Tipps für Ihre Sommerreise in Oman:

  • Einen Schnorchelausflug unternehmen

Gerade im Sommer, wenn die Temperaturen in den Städten, wie etwa Muscat ansteigen, ist eine Schnorcheltour zu den Daymaniat Inseln sehr zu empfehlen. Sie haben hier die Möglichkeit neben Schildkröten und Rochen auch Walhaie zu sichten, welche in den Sommer- und Herbstmonaten vor den Küsten Omans leben.

Equipment wird von den Touranbietern gestellt – einzig Sonnencreme muss selbst mitgebracht werden.

  • Badefreuden in den Wadis genießen

Während die Wadis im Winter zwar oft noch grüner und voller sind, laden sie gerade im Sommer zu einer erfrischenden Badepause ein. Die unserer Meinung nach schönsten Wadis sind das Wadi Shab, Wadi Tiwi und das Wadi Bani Khalid.

Das Wadi Shab liegt an der Küste zwischen Muscat und Sur. Nach etwa einer Stunde Fußmarsch vom Eingang des Wadi, erreichen Sie das erste der drei großen Wasserbecken, die zu Fuß oder schwimmend durchquert werden. Das dritte Wasserbecken hält eine kleine Überraschung bereit: Je nach Wasserstand durchtauchen oder durchschwimmen Sie eine Klamm, die in eine Höhle führt. Hier spiegelt sich das azur- bis türkisfarbene Wasser an den hellen Höhlenwänden. Abenteurer klettern an der Rückwand der Höhle nahe einem kleinen Wasserfall an einem Seil empor und erreichen so den oberhalb liegenden See.

Das nahe gelegene Wadi Tiwi ist besonders für abenteuerlich veranlagte Fahrerinnen und Fahrer geeignet: Eine teils asphaltierte Straße führt entlang der Talwände bergauf und endet schließlich in einem kleinen Dorf. Hier können Sie, wenn Sie wollen, eine Wanderung durch das üppige Grün unternehmen und werden mit Ausblicken auf Wasserfälle belohnt.

Das, von den beiden anderen Wadis aus gesehen, weiter im Landesinneren liegende Wadi Bani Khalid ist wohl das größte und am besten erschlossene Wadi in der Region Sharqiyah. Sie haben hier zwei Möglichkeiten – entweder entspannt in den Becken nahe Moqels baden gehen oder ein Schwimmtrekking unternehmen. In den Pools nahe Moqels steht das Wasser in bis zu zwei Meter tiefen natürlichen Felsbecken. Während es am Wochenende omanische Familien hierher zieht, geht es an den anderen Tagen beschaulich zu. Das Canyoning startet in der Oase Budah. Da es in den Mittagsstunden wegen der gleißend hell reflektierenden Felswände sehr warm werden kann, sollten Sie hier recht früh aufbrechen. Schwimmkenntnisse und das Klettern mit Zuhilfenahme der Hände sind hier gefordert, denn die Route führt durch ein Gewirr von teils haushohen Felsblöcken, die die enge Schlucht des Wadis versperren, und die nur kletternd überwunden werden können. Wasser gibt es hier so reichlich, dass Sie Teile schwimmend zurücklegen müssen.

  • Salalah im Khareef erleben

Wer sich etwas mehr Zeit für seine Sommerreise in Oman nimmt, der sollte bis hinunter nach Salalah fahren. Während der Rest des Landes recht trocken wirkt, sind die Berge um Salalah herum sattgrün. Der Grund ist der Monsun, der in den Sommermonaten von etwa Mitte Juni bis Mitte September die omanische Küste streift und viel Regen mit sich bringt. Das insgesamt kühle Klima lockt arabische Touristen aus den umliegenden Ländern an, welche es sich in den grünen Wiesen zum Picknick bequem machen.

Hier sollte man sich auch unbedingt an einem der Essensstände durchkosten. Für wen Kamelspieße oder Kameleintöpfe nicht das richtige sind, der wird hier auch Crepes und andere Speisen finden.

In Salalah können Sie auch durch die zahlreichen Obstplantagen spazieren und das frische Obst direkt kaufen.

  • Die Berglandschaft genießen

Zurück im Norden sollten Sie unbedingt noch einen Abstecher in die Oasen und auf die Berge machen. Der Jebel Shams, der „Sonnenberg“, ist mit knapp über 3.000 Metern der höchste Berg des Landes. Hier können Sie diverse Wanderungen oder Rundfahrten unternehmen. Unbedingt erleben sollten Sie den sogenannten „Balcony Walk“, welcher entlang der Abbruchkante des Wadi Nakhr führt. Das Wadi Nakhr wird nicht umsonst „Grand Canyon des Omans“ genannt. Eine Übernachtung mit Ausblick ist hier ein weiteres Highlight!

Ebenfalls einen Besuch und mindestens eine Übernachtung wert ist der Jabal Akhdar. Obwohl hier an vielen Enden gebaut wird, bietet der „Grüne Berg“ ein schönes Ziel für Ihre Sommerreise in Oman. Lohnenswert ist eine Wanderung durch die kleinen Dörfer mit wunderschönen Ausblicken und eine Rundfahrt über den Berg.

Wenn in Ihnen die Reiselust für Dachzeltreisen in Oman oder generell Oman Reisen geweckt wurde, schauen Sie sich unsere Oman Reisen an oder kontaktieren Sie unsere Reise-Expertinnen für den Oman per Mail (Dachzeltreisen: Jennifer Daxböck unter j.daxboeck@nomad-reisen.de; andere Oman Reisen: Natalie Szydlik unter n.szydlik@nomad-reisen.de) oder rufen uns einfach unter 0221669625-0 an!

Written by Jennifer Daxböck