Silvester im Wadi Rum – neue Rundreise Jordanien ist garantiert
Raketen, Sekt und Schwüre zu Neujahr? Ist nicht Ihr Ding? Da haben wir eine Lösung! Seit vielen Jahren gibt es bei uns Silvesterreisen in die Wüste. Eine unserer beliebtesten Gruppen Reise führt nach Jordanien. Heuer bieten wir neben der Reise ins Wadi Rum und nach Petra sogar noch eine zweite, umfangreichere Rundreise Jordanien an. Die Durchführung ist garantiert. Also steht Ihrer Wüstenerfahrung nichts mehr im Wege!
Unsere Rundreise Jordanien führt in 11 Tagen sowohl in den grünen Norden und die römische Dekapolis, als selbstverständlich auch nach Petra und ins Wadi Rum. Dabei erreichen wir die „rosarote Stadt“ auf ungewöhnlichen Pfaden: Vom Siq al-Barid, einer versteckten Karawanenvorstadt des antiken Petra, gelangen wir über einen teils steinigen, schmalen Pfad sozusagen zum Hintereingang Petras. Der Lohn für unsere etwa vierstündige Wanderung ist das unvermutete Aufblitzen der steinernen Krone des „Klosters“ ad-Dayr und ein Tee im Angesicht dieser monumentalen Fassade. Dieses haben wir für einige Zeit wohl noch für uns allein, denn die meisten Besucher quälen sich vom Stadtzentrum über vielstufige Treppen hier hinauf.
Nach der Erkundung Petras geht es weiter ins Wadi Rum, wo wir auch Silvester verbringen werden – ganz ohne Raketen und Feuerwerk, stattdessen jedoch inmitten der Felsenwüste mit einem traditionellen Beduinen Dinner und höchstwahrscheinlich herrlichem Sternenhimmel.
Die Zeit in Wadi Rum verbringen wir mit Ibrahim, unserem Kamelführer. Ibrahim war bereits als Kind auf Reisen von nomad mit dabei und führt nun seit etlichen Jahren unsere Gruppen und Privatreisenden in „seine“ Wüste. An dieser Stelle lasse ich am besten eine Kundin sprechen, welche Ihre Erlebniss in der Wüste und mit Ibrahim folgendermaßen beschreibt:
„Ein besonders Wort würde ich gerne über Ibrahim verlieren. Aber eigentlich kann ich kein Wort über Ibrahim verlieren – denn keines kann diesen Mann, seine Achtsamkeit, seine Liebe zu seiner Heimat, seiner Familie, seinen Kamelen und seiner Kultur, seine Werte oder seine Authentizität und Verbundenheit zu Julietta Baums und nomad beschreiben!
Ich bin normalerweise nicht so leicht zu beeindrucken – habe ich durch meinen Job doch so viele Facetten des Menschseins kennenlernen dürfen. Ibrahim beeindruckt. Er ist gold … ist eine Perle, ist … einfach unbeschreiblich. Er und sein Sohn Asil haben diese ohnehin unvergessliche Reise einfach nur
unvergesslich gemacht. Er hat uns erlaubt, Einblick in die Dinge zu nehmen, die ihn prägen, auszeichnen…die ihm unendlich wichtig sind: Er lud uns ein, an einem Training für ein Kamelwettrennen teilzunehmen. Das stand nicht in dem Reiseprogramm, genauso wenig, wie unser Abschied in seinem Haus oder unser Tanzen auf dem Kamel (zu Musik, die er über sein Handy und seinen Lautsprecher abspielte), als wir in Karawane vor dem Lawrence-Haus vorbei ritten und die Touristen nur mit offenen Mündern guckten…Wir konnten uns vor Lachen fast nicht im Sattel halten. Wir waren sowieso stets selber interessant für andere Touristen. Ich fühlte mich dadurch geschmeichelt, ich wollte ja keine Touristin sein, sondern wie die Bedu leben. Ibrahim war – glaube ich – ganz „stolz“ auf uns… er sagte immer, wir seien fünf Sterne Beduinen Touristen…. er machte jeden unserer Späße mit – und wir seine. Was für Erlebnisse!!“
Nach spannenden und erlebnisreichen Tagen in der Wüste wenden wir uns wieder Richtung Norden und fahren ins Naturreservat Dana. Hier haben wir noch Zeit für einen Spaziergang und die Erkundung der nun wieder grüneren Umgebung, bevor wir am kommenden Morgen zu einem weiteren Highlight fahren – dem Toten Meer. Dank des hohen Salzgehaltes ist Untergehen hier unmöglich.
Weiter geht es nach Madaba und zum Abschluss noch nach Jerash und Adjloun. Die kleine Stadt Madaba rühmt sich ihrer zahlreichen byzantinischen Kirchen, von denen heute aber meist nur noch die Mosaiken zu sehen sind. Am bekanntesten ist die „Madabah-Karte“, eine bildreiche Darstellung Palästinas aus dem 6. Jahrhundert, die in der St. Georgskirche besichtigt werden kann. Auch heute noch leben in dieser Gegend vorwiegend Christen, was der Stadt eine für Jordanien eher untypische Atmosphäre verleiht. Jerash, eine in römischer Zeit prächtig ausgebauten Stadt ist eine der besterhaltenen antiken Anlagen des Nahen Ostens. Drei Theater, zwei Tempel, der Triumphbogen des Hadrian, ein Nymphäum, dazu einige byzantinische Kirchen mit schönen Mosaiken und weitere Bauten lassen sich bequem während eines Bummels durch die monumentalen Säulenstraßen erkunden.
Jeder dieser Stopps bietet noch einmal einen anderen Blick – Sie erleben Jordanien in all seiner Vielfalt und Schönheit und lernen die vielen kulturellen Facetten dieses kleinen arabischen Landes kennen.
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