Oromo: kirgisische Teigtaschen

Wie in vielen Teilen der Welt haben es auch in Kirgistan einige Teigtaschen zu Nationalgerichten gebracht: Oromo, Manty und Somsa. Während Manty und Somsa, zumeist mit Fleisch gefüllt, fast an jeder Straßenecke zu bekommen sind, findet man Oromo, eine oftmals vegetarische Variante, nur selten. Mehr über Kirgisische Teigtaschen und ein Rezept für Oromo finden Sie hier.
Somsa oder auch Samsa begegnete mir auf meiner Reise durch Kirgistan vor allem auf Märkten und an den Busstationen. Diese Teigtaschen bestehen aus gebackenem Blätterteig und sind mit Faschiertem und Zwiebeln gefüllt. Ähnlich zur indischen Variante sind diese ebenfalls zu Dreiecken geformt.
Manty begegnete mir in allen Größen und in jedem Lokal in Kirgistan. Manty sind ebenso mit Faschiertem gefüllt, werden zu Täschchen geformt und anschließend gedämpft. Man findet sie als kalten Snack für zwischendurch, warm oder auch in Miniatur in der Suppe.
Im Gegensatz zu Manty werden Oromo nicht zu Täschchen geformt, sondern gerollt. Daher kommt auch das Wort Oromo = „rollen“. Der Teig besteht lediglich aus Mehl, Wasser, einem Ei und Salz. Gefüllt wird die Rolle zumeist vegetarisch mit Zwiebeln und Karotten, wahlweise auch mit Kürbis oder Kräutern.
Die Zutaten
Einfacher geht es kaum:
- 600 ml Mehl
- 1 Ei
- Salz
- Wasser bis der Teig geschmeidig ist
Für die Füllung verwende ich:
- 2 Zwiebeln
- etwa 5 Karotten
- Butter oder Magarine
- Gewürze
Zubereitung Kirgisische Teigtaschen
Mehl, Ei, Salz und Wasser gut verkneten bis ein geschmeidiger Teig entsteht. Dieser muss nun für eine halbe Stunde ruhen. In der Zwischenzeit kann man die Zwiebel zu Ringen oder halben Ringen schneiden sowie die Karotten reiben.
Im Anschluss wird der Teig ganz dünn ausgerollt, mit Butter bestrichen und schließlich mit den restlichen Zutaten belegt und gewürzt.
Nun muss er noch zusammengerollt und für etwa 30-40 Minuten gedämpft werden. Serviert wird er am besten mit Sauerrahm oder einer Tomaten-Kräutersauce.
Guten Appetit!
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