Als neues Mitglied im nomad-Team möchte ich mich an dieser Stelle vorstellen und ein wenig über mich, meinen Weg zu nomad und meinen Bezug zu nachhaltigem, authentischen Reisen erzählen.
Alles fing damit an, dass ich mich mit nichts als dem Abitur in der Tasche auf nach Neuseeland machte. Ein Jahr lang lebte, arbeitete und reiste ich dort. Aoteaora, das Land der langen weißen Wolke, hat in mir die Liebe zum Reisen erweckt und meine Verbundenheit mit der Natur nochmals bestärkt. Im Anschluss habe ich meinen Bachelor im Tourismus- und Eventmanagement gemacht, bei welchem mein Fokus schon auf nachhaltigem Reisen lag. Deshalb entschied ich mich auch dazu meine Abschlussarbeit dem Thema Kompensation von Flügen zu widmen. Zwischen Einblicken in die deutsche Reise-Veranstalter-Branche und Master-Studium im Global Change Management packte mich erneut das Reisefieber. Dieses Mal erkundete ich Südostasien über einen längeren Zeitraum. Nicht nur die abwechslungsreiche Landschaft, Flora und Fauna, sondern auch die Kulturen und Begegnungen mit Einheimischen machten diese Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Das war meine persönliche Reise, die mich in die Tourismusbranche gebracht hat.
Welche Bedeutung Reisen für mich hat
Respektvolle Gesten, freudestrahlende Augen und offene Arme – wer bewusst reist, Interesse und Respekt an der Kultur, an den Menschen und dem Land zeigt, der darf zweifelsohne auf unvergessliche Abenteuer und Begegnungen hoffen. Wie sich bereits aus den obigen Zeilen lesen lässt, reise ich gerne „einfach“ und auf Augenhöhe mit den Einheimischen. Bewusst passe ich mich den lokalen Gegebenheiten an: ich nutze öffentliche Verkehrsmittel oder lokal gängige Transportmittel, esse und kaufe dort ein, wo es die Einheimische tun und meide internationale Discounter, wenn möglich. Auch versuche ich geführte Touren und Ausflüge bei den Guides direkt zu buchen. Diese Verhaltensweisen garantieren mir nicht nur bereichernde Abenteuer. Amüsante Situationen habe ich zum Beispiel da erlebt, wo selbst Hände und Füße nicht mehr ausreichten, um mich auszudrücken.
Wandern in Kirgistan
Nachhaltig Reisen
Diese Art zu reisen kommt den Einheimischen besonders in ökonomischer Hinsicht zu Gute und schont darüber hinaus oft den eigenen Geldbeutel. Aber nachhaltig reisen heißt nicht nur lokal zu konsumieren. Es heißt auch fremde Kulturen zu akzeptieren. Respekt zu zeigen gegenüber Traditionen, Religion, Normen und Werten.
Natürlich gibt es da auch noch die ökologische Variable der Nachhaltigkeit. Wer vor Ort bestimmte Regeln einhält und nicht achtlos drauflos stapft, wer sich bemüht umweltschonend zu reisen und gar noch die entstandenen Treibhausgase der Reise kompensiert, der darf sich dann tatsächlich nachhaltiger Tourist nennen.
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Usbekische Verkäuferin auf dem Markt in Samarkand.
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Einkaufen in Samarkant
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Osh Bazar in Bischkek
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Wandern in Kirgisistan
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Plov genießen
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Zu Gast bei einer Kasachin
Genau das ist auch Teil meiner Aufgaben bei nomad. Mittels Vereinbarung von Nachhaltigkeits-Standards mit unseren Partnern und Tour-Guides, Schulungen und Sensibilisierung von Guides und auch Reisenden übernehmen wir als Reiseveranstalter Verantwortung für unsere Produkte. Zudem sind wir aktiv an Debatten wie Klimaschutz und Tourismus, Kompensation, Menschenrechte im Tourismus und Schutz vor sexueller Ausbeutung von Kindern im Tourismus involviert.
Durch unser Engagement und unser Produktportfolio erleichtern wir es unseren Gästen authentische Reisen zu erleben. Wie sich nachhaltig reisen anfühlt können Sie beispielsweise bei unserem klimafreundlichen und müllfreien Trekking Rub Al-Khali erleben.
Sie können mich bei Fragen und Anliegen rund um das Thema Nachhaltigkeit unter meiner Durchwahl 0221-669625-16 oder per E-Mail an m.kruetten@nomad-reisen.de jederzeit ansprechen.