Auch Iran bleibt vom weltweiten Ausbruch des Corona-Virus leider nicht verschont. Unser iranischer Reiseleiter Mohammad verbringt seine Zeit momentan auf dem Land bei seinen Eltern und feiert gemeinsam mit ihnen Eid al-Fitr, das Ende des Fastenmonats Ramadan. In unserem Interview haben wir über die aktuelle Situation mit Corona in Iran gesprochen. Außerdem erzählt Mohammad, wie er seine Tage verbringt und wie es mit dem Tourismus in Iran aussieht.
Was ist Nouruz? Wie feiern die Menschen Nouruz in Zentralasien? Kann ich da mitfeiern? Lernen Sie hier die spannenden Bräuche und Sitten zum Fest kennen. Erfahren sie mehr über die Hintergründe von Nouruz.
Der ganze Tisch ist voll. Denn eine ungewöhnliche Sammlung an verschiedenen Dingen liegt und steht dort herum. Es sind Münzen, Äpfel, ein Tiegel voll mit persischem Gewürz, Hyazinthen, Knoblauch, Weizenkörner und Essig. Außerdem sehe ich dort sieben Teller und Schüsseln mit verschiedenen Speisen, sowie einen Spiegel, eine Kerze und den Koran. Mein iranischer Gastgeber Reza zeigt der Reihe nach auf all die Dinge und benennt sie: Sekke, Sib, Sir, Sombol… Obwohl es sehr verschiedene Dinge sind, haben sie eines gemeinsam. Alle Bezeichnungen beginnen mit dem persischen „S“. Denn es ist Nouruz und er zeigt mir die „Haft Sin“. Dies sind die sieben Dinge und Speisen, die an diesem wichtigen Feiertag in allen Familien Irans zubereitet werden.
Im Laufe des gestrigen Tages (23.02.20) hat das Auswärtige Amt seine Reisehinweise für Iran aktualisiert. Das Auswärtige Amt reagiert damit auf die Verlautbarungen des iranischen Gesundheitsministeriums. Dieses hat mehrere Infektionen und auch erste Todesfälle aufgrund des Corona-Virus SARS-CoV-2 in Iran bestätigt. Das Auswärtige Amt fordert dazu auf, nicht notwendige Reisen in den Iran zu verschieben und zu prüfen, ob bereits begonnene Reisen wie geplant fortgesetzt werden können.
Kartoffelsalat und Würstchen oder doch die Gans im fünf Gänge Menü? Weit gefehlt, denn bei uns gibt es orientalische Weihnachten Rezepte, die für Urlaubsfeeling vor dem Weihnachtsbaum sorgen! Das zweite Rezept dieser Reihe ist unser Hauptgang, ein traditionelles, iranisches Gericht.
Früher waren Flugreisen ein Luxus. Inzwischen können sich immer mehr Menschen einen Flug leisten – den „Billig-Airlines“ sei Dank. Mehr Flugverkehr bedeutet aber in jedem Fall auch mehr Treibhausgasemissionen. Diese Emissionen belasten die Umwelt. Spätestens seit der „Fridays for Future“-Bewegung sind die Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz zu Recht auf der politischen Agenda erschienen. Wir als Fernreiseveranstalter beschäftigen uns seit vielen Jahren mit dem Thema und fragen uns wie viele Menschen immer wieder, was wir tun können, um die Umwelt zu schonen.
Die Perser nannten dieses Gebiet Varkāna, Land der Wölfe. Seinen heutigen Namen verdankt die Landschaft am Kaspischen Meer jedoch den Griechen, die als erste den Begriff Hyrkanien verwendeten. Heute ist der über 50 Millionen Jahre alte Wald ein Tor zur Vergangenheit. Die einzigartige Biodiversität, Flora und Fauna sind Zeugen einer längst vergangenen Epoche der Erdgeschichte. 2019 wurde der Hyrkanische Wald schließlich in die Liste der UNESCO Weltnaturerbe aufgenommen. Sie wollen die einzigartige Naturvielfalt des Iran selbst erleben? Unsere Gruppenreisen in den Iran finden Sie hier.
Nicht nur im Hier und Jetzt steht der Iran ganz hoch im Kurs. Das zentralasiatische Land weist eine große Vielfalt von Kultur- und Naturschätzen auf. Das war bereits unserem großen Dichter Johann Wolfgang von Goethe bekannt, der im West-Östlichen Divan „seine“ persische Reise unternahm. Ganz besonders hat ihn der berühmte persische Lyriker Hafiz, an dessen Grabstätte in Shiraz auch heute noch Gedichte rezitiert werden, inspiriert.
Im „West-Östlichen Divan“ begegnen sich zwei gleichwertige Kulturen in poetischer Form auf Augenhöhe, denn:
Wer sich selbst und andre kennt,
wird auch hier erkennen:
Orient und Okzident
sind nicht mehr zu trennen.
– Goethe
Fast genau 200 Jahre nach Goethe ließen sich Mulo Francel und das Ensemble Quadro Nuevo gleichermaßen von persischer Dichtkunst und Musik faszinieren – so entstand auf einer unserer Reisen ein bezauberndes Kunstwerk, das die Einflüsse des Orients und Okzidents miteinander verbindet und Grenzen verschwinden lässt.
Kaum ein Thema wird derzeit so heiß diskutiert wie das Thema Nachhaltigkeit; und das nicht nur im Tourismus.
Die soziale Bewegung FridaysForFuture sorgt für reichlich Wirbel und entfacht Debatten über Umweltschutz und vor allem Klimaschutzmaßnahmen zur Erreichung der internationalen Klimaschutzziele des Pariser Klimaabkommens. So fragen sich spätestens seit FridaysForFuture auch bei der Urlaubsplanung immer mehr Reisende: „Gibt es nachhaltige Reisen?“, “ Wie kann ich klimafreundlich und umweltverträglich Reisen?“, „Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Reisen; ist das vereinbar?“, „Wie oder wann unterstütze ich faire Löhne für Einheimische?“, „Übernimmt mein Reiseveranstalter soziale Verantwortung?“.
nomad wurde nach 2009 bereits zum vierten Mal vom angesehenen Öko-Label TourCert als besonders verantwortungsvoller Reiseveranstalter zertifiziert. Doch was steckt eigentlich hinter dieser Re-Zertifizierung und was hat das mit Nachhaltigkeit, Klimaschutz und sozialer Verantwortung im Tourismus zu tun?
Der Umwelt- und Naturschutz im Iran steckt noch in den Kinderschuhen, wird jedoch sehr ernst genommen. Ca. 7,5% der Landesfläche sind bereits Schutzzonen (Naturparks, Naturschutzgebiete und Naturdenkmäler) und es werden immer neue Schutzgebiete ausgewiesen. Der Naturschutz ist sogar in der iranischen Verfassung verankert – in Artikel 50 wird er die „Aufgabe aller Bürger“ genannt – und bereits 1971 wurde ein Umweltministerium gegründet. Sogar in die Lehrpläne der Schulen ist das Thema integriert.
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