Der islamische Fastenmonat Ramadan fällt in den kommenden Jahren in die beste Reisezeit für Reisen in Oman. Deswegen möchten wir an dieser Stelle kurz erklären, was der Ramadan für die Menschen in Oman bedeutet. Außerdem geben wir Tipps und Hinweise, was man bei Reisen im Ramadan in Oman beachten sollte.
Der Fastenmonat ist für Omanis so wie für die meisten Muslime eine sehr fröhliche und festliche Zeit. Das Leben verlagert sich vom Tag in die Abendstunden und in die Nacht. Denn während dem Ramadan ist es Muslimen von Sonnenauf- bis -untergang untersagt, etwas „zu sich zu nehmen“ (Speisen, Getränke, Nikotin…). Dieser Verzicht bedeutet gleichzeitig, dass die Menschen Abstand zum alltäglichen Leben nehmen, sich der Familie und der inneren Einkehr widmen. Das Fasten während des Ramadan gilt nicht umsonst als eine der Säulen des Islam. Dabei sollen Schwangere oder menstruierende Frauen, Reisende, alte Menschen, Kranke und Kinder nicht fasten. Die versäumten Fastentage sollten die Erwachsenen allerdings baldmöglichst nachholen. Das ist naturgemäß schwieriger, als in Gemeinschaft zu fasten. Deswegen versuchen die meisten Menschen, den Ramadan einzuhalten.
Insgesamt zeichnet sich die Zeit des Ramadan in Oman also durch eine entspannte und feierliche Stimmung aus: Die Hektik im Alltagsleben nimmt ab und in den Nächten genießt man gemeinsam mit der Familie das Zusammensein. Zu kaum einer anderen Zeit kann man als Reisender intensiver und authentischer in die omanische Kultur eintauchen.